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Vasektomie


In meiner Ordination biete ich die sogenannte skalpellfreie Methode ("no scalpel vasectomy") an. Bei dieser Methode erfolgt die Freilegung der Samenleiter mittels minimal-invasiver Spezialinstrumente, mit denen das Gewebe vorsichtig auseinandergedrängt wird.

Sind die Samenleiter freigelegt, erfolgt deren Unterbindung; dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Als sicherste gelten die beidseitige Durchtrennung und Vernähung (Ligatur) und/oder die Kauterisation der Samenleiterstümpfe. Im Anschluss wird der Zugang am Hodensack wieder verschlossen.

Eine Vollnarkose ist in der Regel nicht nötig, der Eingriff kann normalerweise ambulant unter lokaler Betäubung stattfinden.


Was geschieht bei
diesem Eingriff?


Die Spermazellen, die in den Hoden gebildet werden, gelangen über die Samenleiter (Ductus deferens) in die Harnröhre, wo sie vermengt mit Sekreten aus der Prostata und den Samenbläschen das eigentliche Ejakulat bilden. Bei der Vasektomie wird der Samenleiter unterbrochen: Die Spermien können nicht mehr transportiert werden. Das Ejakulat ist dann spermienfrei.

Die Sterilisation des Mannes durch Vasektomie gehört zu den sichersten Verhütungsmethoden.

Der Entschluss, einen Eingriff dieser Art durchführen zu lassen, sollte gut überlegt sein. Eine Sterilisation sollte grundsätzlich nur dann durchgeführt werden, wenn die Familienplanung wirklich endgültig abgeschlossen ist und keine sinnvollen Verhütungsalternativen zur Verfügung stehen.


Was ändert sich nach
dem Eingriff?


Die Hormonproduktion sowie die Erektions- und Orgasmusfähigkeit werden durch den Eingriff nicht beeinflusst und bleiben völlig unverändert. Das Ejakulat verändert sich lediglich in seiner Zusammensetzung: Nach dem Eingriff enthält es keine Spermien mehr, sondern nur noch die Flüssigkeit aus Samenblase und Prostata. Äußerlich ist dieser Unterschied allerdings nicht erkennbar. Das Volumen des Samenergusses reduziert sich um etwa 5%; dies wird bei der Ejakulation nicht wahrgenommen.

WICHTIG! Diese Sicherheit besteht allerdings nicht ab dem ersten Tag nach der Operation. 6 Wochen nach dem Eingriff muss der Erfolg des Eingriffs durch zwei Proben (Ejakulatuntersuchungen) überprüft werden. Dabei wird das Ejakulat auf eventuell noch vorhandene bewegliche oder unbewegliche Spermien untersucht. Erst wenn in beiden Ejakulaten keine Spermazelle mehr nachweisbar ist, kann ungeschützter Geschlechtsverkehr erfolgen.